5 Tipps für Allergiker

Juckende Augen, Schnupfen, geschwollene Nase – als Allergiker wird man ständig von diesen Symptomen geplagt. Medikamente gegen eine Allergie haben oftmals Nebenwirkungen, die Trägheit oder Müdigkeit hervorrufen. Besonders ärgerlich ist es dann, wenn auch der Nachtschlaf dadurch beeinträchtigt wird und nicht mehr erholsam ist. Lesen Sie in diesem Blogbeitrag, was Sie als Allergiker beachten können, damit der Nachtschlaf nicht zur Qual wird, sondern so erholsam ist, dass Sie fit in den nächsten Tag starten können.

Tipp 1: Haare waschen

Wenn Sie eine Allergie gegen Pollen haben, ist das oberste Gebot: Pollen fern vom Schlafzimmer halten! Dies gelingt am besten, indem Sie Straßenkleidung nicht mit ins Schlafzimmer nehmen. Legen Sie sich dazu etwas Gemütliches bereit oder schlüpfen Sie bereits gleich in Ihren Schlafanzug. So sorgen Sie dafür, dass die Pollen, die sich auf Ihrer Straßenkleidung angesammelt haben, nicht zu allergischen Reaktionen während dem Schlafen führen. Da sich die Pollen tagsüber jedoch nicht nur auf Ihrer Straßenkleidung ansammeln, sondern auch auf Ihrer Haut und besonders in den Haaren, sollten Sie sich vor dem Schlafen eine Dusche oder ein entspanntes Bad gönnen. Die angesammelten Pollen werden so von Ihrer Haut gespült. Achten Sie besonders auf die gründliche Wäsche Ihrer Haare, denn hier sammeln sich besonders viele Pollen an. So vermindern Sie das Risiko, die Pollen im Schlaf einzuatmen und unter der allergischen Reaktion zu leiden.

Tipp 2: Pollengitter

Frische Luft ist enorm wichtig für einen erholsamen Schlaf. Damit Sie trotz Ihrer Allergie nicht darauf verzichten müssen, ist das Anbringen eines Pollengitters am Fenster ratsam. Ein Pollengitter hält dank dem feinen und dichten Gewebe den Großteil der Pollen davon ab, in das Schlafzimmer zu gelangen. Hierbei gilt es jedoch zu beachten, dass ein Pollengitter unbedingt professionell montiert werden sollte. So können Sie sich darauf verlassen, dass keine Spalten beim Anbringen entstehen, durch die Pollen ins Innere gelangen können. Achten Sie beim Kauf auf die Hersteller, denn die Wirkung eines Pollengitters ist stark abhängig von der Qualität. Es empfiehlt sich, verschiedene Modelle zu vergleichen und Erfahrungsberichte von Käufern zu lesen.

Tipp 3: Tiere raus aus dem Schlafzimmer

Für Tierhaar-Allergiker steht dieser Tipp außer Frage. Aber auch bei einer Hausstaub-, Milben- oder Pollenallergie ist es empfehlenswert, die haarigen Vierbeiner vom Schlafzimmer fern zu halten. Genau wie bei unseren Haaren, sammeln sich im Tierfell Unmengen an Staub, Pollen und Milben. Diese können sich vom Fell direkt in die Bettwäsche übertragen und bei Ihnen eine allergische Reaktion hervorrufen, was zu enormen Schlafstörungen führen kann. Damit Sie Ihren erholsamen Schlaf beibehalten können, sollten Sie Ihren Haustieren außerhalb des Schlafzimmers einen festen Schlafplatz einrichten. Hierzu können Sie eine Decke oder ein T-Shirt, das Sie nicht mehr benötigen in ein Körbchen oder Ähnliches legen. Durch den Geruch fühlt sich Ihr Haustier sehr wohl und nimmt den Schlafplatz besser an.

Tipp 4: Bettwäsche waschen

Wie wichtig es ist, Bettwäsche regelmäßig zu wechseln, konnten Sie bereits in unserem Blogbeitrag zum Thema Bettwäsche wechseln lesen. Wenn Sie jedoch unter einer Allergie leiden, sollten Sie Ihre Bettwäsche besonders gut pflegen. Es empfiehlt sich, die Bettwäsche wöchentlich zu wechseln. Denn je länger die Bezüge in Benutzung sind, desto mehr Pollen, Staub und Milben können sich ablagern. Dies kann zu juckenden und tränenden Augen, einer laufenden Nase oder einem unangenehmen Hautausschlag führen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie darauf achten, regemäßig die Bezüge zu wechseln. Auch die Reinigung der Bettwäsche sollte besonders behutsam vorgenommen werden. Studien zeigen, dass das Entfernen von Tierhaaren, Pollen oder Milben am besten mit heißem Wasser gelingt. Wenn Ihre Bettwäsche hier für geeignet ist, sollten Sie diese bei 60 Grad waschen – so ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass in den Bezügen keine allergieauslösenden Partikel mehr sind. Das Trocknen der Bettwäsche sollten Sie bei einer Pollenallergie in einem Trockner oder drinnen vornehmen. Wenn Sie die Wäsche draußen zum Trocknen aufhängen, laufen Sie Gefahr, dass sich die Pollen der Pflanzen durch den Wind auf Ihren Textilien ansammeln.

Tipp 5: Keine Staubfänger

Eine schöne Dekoration trägt im gewissen Maß zur Gemütlichkeit eines Raumes bei. Allerdings sind Dekoartikel wie Vorhänge oder Teppiche für Allergiker ein echtes Problem. Denn in diesen Textilien sammelt sich enorm viel Staub, Milben und Pollen, die zur Beeinträchtigung der Schlafqualität führen können. Falls Sie darauf nicht verzichten möchten, sollten Sie die Textilien regemäßig reinigen und absaugen, sodass ein Großteil des Staubs regelmäßig entfernt wird. Ein Kleiderschrank mit Türen verhindert ebenfalls, dass sich übermäßig viel Staub auf Ihrer Kleidung absetzt.

Mit diesen Tipps können Sie als Allergiker aktiv daran arbeiten, Ihre Schlafqualität zu verbessern.

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Bildquelle: Unsplash

 

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